Umweltfluidmechanik


Der Forschungsbereich Umweltfluidmechanik beschäftigt sich mit Fluidströmungen und den gekoppelten Massen- und Wärmetransportprozessen, die sich in unterschiedlichen Gewässertypen (Flüssen, Seen, Speicher, Küstengewässer) über lokale bzw. regionale Einflussbereiche  hinweg abspielen.
Von großem Interesse ist dabei die Wechselwirkung dieser verschiedenen Strömungstypen mit Bauwerken oder Anlagen aus strömungsmechanischer Sicht einerseits und ihre Reaktion auf anthropogene Massen- bzw. Wärmeleitungen im Hinblick auf eine qualitative Beurteilung der Wasserresourcen andererseits.
Typische Forschungsaufgaben, bei denen analytische, experimentelle bzw. numerische Methoden eingesetzt werden, sind: 

  EFM-Animation

 

 
  • Schadstoffdispersion in Flussgebieten mit ausgeprägten Inhomogenitäten, wie Buhnenfelder oder Stauräume und Entwicklung von prognostischen Modellelementen zur Verbesserung bestehender Schadstoff-Alarmmodelle.
     
  • Untersuchung von Strömungsinstabilität  und großräumigen kohärenten Strukturen in Flachwasserströmungen im Hinblick auf Transport- und Ausbreitungsverhalten gelöster und suspendierter Stoffe und Wärme.
     
  • Topographische Effekte bei geschichteten Fluidströmungen in Speichern oder Seen.
     
  • Mischprozesse bei Einleitung in Gewässer in Form von Impuls- und Auftriebsstrahlen z.B. mittels Multiport-Diffuser. Entwicklung von PC-gestützten Expertensystemen (u.a CORMIX) zur quantitativen und qualitativen Analyse von Mischvorgängen in verschiedenen Gewässertypen.
     
  • Einfluss von hydrodynamischen Fließbedingungen und Dichtestratifizierung auf die Schwebstoffdynamik in Gewässern.